Strategie und Massnahmen der Stiftung

Auftrag

Der Artikel 2 der Stiftungsurkunde der Stiftung Kantonsschule Trogen vom 29. Juli 2013 besagt:
„Die Stiftung bezweckt die Bewältigung von Aufgaben, die im Interesse der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrerschaft der Kantonsschule Trogen liegen. Über die Art und den Umfang der Stiftungsleistungen beschliesst im Rahmen der Stiftungsurkunde der Stiftungsrat. Er kann hierüber besondere Reglemente erlassen.“

Strategie der Stiftung

  1. Die Tätigkeit der Stiftung soll nachhaltig und wirksam sein sowie ethischen Anforderungen der Fairness genügen.
  2. Die Stiftung unterstützt die Schule in ihrem Bestreben zur Schaffung einer kritischen Differenz zu anderen Schulen (Mehrwert).
    Die Wertschöpfungskette ist zu beschreiben und soll von Zeit zu Zeit überprüft werden.
  3. Es ist eine Fokussierung auf möglichst eine Entwicklungslinie anzustreben. Dabei muss aber auf nützliche Tätigkeiten der Vorgängerorganisationen (z.B. punktuelle Finanzierungshilfen für Jugendliche minderbemittelter Familien) Rücksicht genommen werden.
  4. Die Stiftung finanziert sich über Wertschriften- und Geldanlagen, Bewirtschaftung der Liegenschaften und durch Fundraising.
  5. Das Verhalten der Stiftung ist transparent. Die Jahresberichte sind im Internet zugänglich (Homepage der Stiftung).

Umsetzung der Strategie

Nachhaltigkeit
Die zu unterstützenden Aktivitäten, welche der Strategie der Schule entsprechen, dienen langfristig dem Aufbau neuer Qualitäten. Beispiele: „KST WG leben und lernen“ oder Förderung besonders begabter Schülerinnen und Schüler usw.

Wirksamkeit
Die Stiftung schafft Möglichkeiten, dass eine steigende Zahl von Lernenden bereit ist, zusätzliche Leistungen zu erbringen.
Die KST wird überregional wahrgenommen.

Fairness
Besonders geförderte Lernende teilen ihr Wissen und Können mit den Klassenkameraden.
Die vermieteten Wohnungen sind auch für die Mieter vorteilhaft.
Bei den Wertschriften wird auch auf nachhaltige Tätigkeit der Organisationen geachtet.

Fokussierung
Kantonsschule als überregionale Schule positionieren.

Kritische Differenz
Wertschöpfungsketten sind: Förderprogramme/Betreuung –> individueller Erfolg – > grössere Nachfrage
Wohnmöglichkeiten –> Werbung bei Ehemaligen –> Campusidee –> Nachfrage
Stärkung der Beziehungen zu den Ehemaligen –> Freundeskreis –> Sponsoring und Legate –> Finanzierung der Zusatzprogramme Praxisprojekte –> Buchhandlung –> realitätsnahe Ausbildung –> verbesserte Wettbewerbsfähigkeit

Aktionsfelder
Wohnraum für Lernende zur Verfügung stellen. Praxisprojekte, z.B. Buchhandlung.
Projekte, welche die Digitalisierung des Unterrichtens und Lernens fördern, unterstützen.
Bereitstellung von Spezialprogrammen zur Förderung aussergewöhnlicher Begabungen. Finanzielle Unterstützung von Lernenden mit besonderen Förderungsbedürfnissen.
Förderung der Betreuungsqualität.
Preise für aussergewöhnliche Leistungen; Unterstützung von Fremdspracheaufenthalten.

Kommunikation
Die Strategie der Stiftung ist im Internet öffentlich zugänglich. Die Jahresberichte werden publiziert.

Finanzen
Die Sicherheit des Eigenkapitals wird durch breite Diversifikation sichergestellt: Liquidität, Obligationen, Aktien von nachhaltig operierenden Firmen, „tiefkorrelierte Aktien“, Realwerte.
Das Eigenkapital soll einen Gewinn abwerfen.
Die Werterhaltung der Liegenschaften ist sichergestellt.
Ein Freundeskreis verpflichtet sich zur finanziellen Beteiligung an Projekten.
Mit Legaten und Schenkungen soll das Stiftungskapital erhöht werden.

Ausgaben
Die Höhe der einzusetzenden Mittel orientiert sich an den Einnahmen.
Die Verwaltungsausgaben der Stiftung werden dank direkter Zusammenarbeit mit der Schule tief gehalten.